Bayern: Bisher fast 17 Millionen Euro an Härtefallhilfen für Kliniken

München – Bayern hat bisher fast 17 Millionen Euro an Härtefallhilfen für Krankenhäuser im Freistaat gezahlt. Seit dem Start des Fonds Mitte Mai seien 70 Anträge von Krankenhäusern eingegangen, bearbeitet und ausbezahlt seien davon bisher 47, teilte das bayerische Gesundheitsministerium mit.
Insgesamt stehen für Kliniken aus dem Fonds 100 Millionen Euro zur Verfügung. Neben dem gezahlten Geld wurden den Angaben zufolge rund neun Millionen Euro an Hilfen von Krankenhäusern beantragt, bisher ist aber nicht über deren Auszahlung entschieden worden.
Laut einem Ministeriumssprecher wurde bislang keiner der 177 bearbeiteten Anträge von Kliniken, Reha- und Vorsorgeeinrichtungen sowie ambulanten Pflegediensten abgelehnt.
„Wir stärken die Gesundheitseinrichtungen im Freistaat gegen die Auswirkungen von Inflation und hohen Energiekosten“, sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU). Mit dem Fonds schließe die Staatsregierung „Lücken, die die Bundesregierung offen lässt“.
Der Härtefallfonds umfasst neben dem Geld für Kliniken auch jeweils 30 Millionen Euro für Reha- und Vorsorgeeinrichtungen sowie ambulante Pflegedienste. Davon ausgezahlt sind bisher dem Ministerium zufolge knapp 3,8 Millionen Euro.
Hilfen von weiteren rund 900 000 Euro wurden demnach in diesem Bereich beantragt, die Entscheidung über die Auszahlung steht aber noch aus.
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