Bund zahlt mehr als drei Milliarden Euro für Gratistests

Berlin – Die gratis angebotenen Coronaschnelltests haben in diesem Jahr den Bund bereits mehr als drei Milliarden Euro gekostet.
Das Bundesgesundheitsministerium verwies auf Anfrage der Rheinischen Post heute auf Angaben des Bundesamts für Soziale Sicherung (BAS).
Demnach zahlte der Bund 2021 für Leistungen der Labordiagnostik 782 Millionen Euro, an Sachkosten für die Antigenschnelltests (PoC-Verfahren) 1,084 Milliarden Euro und für weitere Leistungen gemäß Testverordnung – dem Bericht zufolge etwa die Abstrichnahmen – knapp 1,75 Milliarden Euro.
Zusätzlich zahlte der Bund demnach rund 74 Millionen Euro für Tests in Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Obdachlosenunterkünften. In der Summe sind das knapp 3,7 Milliarden Euro in 2021.
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