Politik

Bundesregierung: Ausreichend Antigenschnelltests abrufbar

  • Montag, 22. März 2021
SARS-CoV-2, Antigenschnelltest, Schnelltest, Coronaschnelltest /Maybaum
/Maybaum

Berlin – Den Bundesländern stehen nach Angaben der Bundesregierung ausreichend Antigenschnelltest gegen SARS-CoV-2 für die kommenden Wochen zur Verfügung. So vermittelte die Taskforce Testlogistik den Ländern abruf­bare Kon­tingente von mehr als 130 Millionen Selbsttests für März und April, wie eine Übersicht des Bun­desgesundheitsministeriums zeigt.

70,5 Millionen dieser Tests können demnach beim Hersteller Roche bestellt werden, 62 Millionen bei Siemens. Mit mehreren Anbietern schloss das Ministerium zudem weitere Vereinbarungen über Selbst­tests für Bestellungen zu einheitlichen Konditionen ab, wie es weiter hieß.

Zudem gibt es den Angaben zufolge genügend Schnelltests zur Anwendung durch geschultes Personal – aus einem bereits vergangenes Jahr für 2021 gesicherten Kontingent von 550 Millionen und weiteren Kontingenten von knapp 100 Millionen Stück.

150 Millionen dieser Schnelltests seien im März bestellbar. Über eine Vereinbarung der EU könnten die Länder weitere 240 Millionen ordern. Laut jüngstem Bund-Länder-Beschluss soll jeder Mensch in Deutschland mindestens einen kostenlosen Schnelltests Woche durchführen lassen können.

Die Arbeitsgruppe unter Leitung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Bundesver­kehrs­minister Andreas Scheuer (CSU) wurde von der Coronaspitzenrunde von Bund und Ländern am 3. März eingesetzt.

Sie habe entscheidend dazu beigetragen, dass sich alle Länder ausreichend versorgen und danach die Tests selbstständig bestellen können, hieß es in Spahns Ressort. Nach Feststellung von Bund und Länder in der Taskforce hat diese ihre Aufgaben zunächst erfüllt und tritt bei Bedarf wieder zusammen.

Die Tests sollen weiter eine entscheidende Rolle spielen. So stand bei der Ministerpräsidentenkonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Abend laut einer Beschlussvorlage die Schließung be­zie­hungsweise keine Öffnung von Schulen und Kitas zur Debatte, wenn kein zweimaliger Coronatest pro Woche für alle Erziehungs- und Lehrkräfte sowie Kinder und Jugendliche sichergestellt ist.

dpa

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