Politik

Bundesregierung stuft Türkei als Coronahoch­inzidenzgebiet ein

  • Freitag, 9. April 2021
/picture alliance, Isa Terli
/picture alliance, Isa Terli

Berlin – Die Bundesregierung stuft die Türkei wegen der hohen Coronainfektionszahlen ab übermorgen als Hochinzidenzgebiet ein. Diese Einstufung zieht besondere Beschränkungen bei der Einreise nach Deutschland nach sich.

Das Auswärtige Amt begründete die Entscheidung heute damit, dass die Zahl der Coronaneuinfektionen in der Türkei die Schwelle von 200 Fällen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen überschritten habe. Aus demselben Grund wurden Kroatien, Armenien und die Ukraine ebenfalls als Hochinzidenz­gebiet eingestuft.

Die Einstufungen erfolgten in Absprache mit dem Robert-Koch-Institut (RKI), das seine Liste der Corona­risikogebiete heute entsprechend ergänzte. Von den unmittelbaren Nachbarländern Deutschlands sind derzeit neben den Niederlanden auch Frankreich, Polen und Tschechien als Hochinzidenzgebiete ausge­wiesen, in denen es besonders viele Infektionen mit dem Coronavirus gibt.

Alle Menschen, die sich in den zehn Tagen vor der Einreise nach Deutschland in einem Hochinzi­denz­gebiet oder einem Virusvariantengebiet aufgehalten haben, müssen bereits bei der Einreise einen Be­scheid über einen Negativtest auf das Coronavirus vorlegen, der nicht älter als 48 Stunden sein darf. Flugreisende müssen diesen Nachweis bereits vor dem Abflug vorlegen.

afp

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung