Bundesregierung will Versorgung von Endometriose verbessern

Berlin – Die Bundesregierung bemüht sich nach eigene Darstellung bereits seit 2006 kontinuierlich um eine Verbesserung der Situation der von der gynäkologischen Erkrankung Endometriose betroffenen Frauen und Mädchen.
Die Krankheit sei derzeit nicht heilbar. Daher sei es für die Betroffenen wichtig, so gut wie möglich informiert zu sein und selbstbestimmte Entscheidungen treffen zu können, heißt es in der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion. Deshalb seien auf den Gebieten der Information und Aufklärung – aber auch der Diagnostik und Therapie – in den letzten Jahren viele Maßnahmen umgesetzt worden.
„Zahlreiche“ Aufklärungs- und Behandlungsangebote, spezialisierte Zentren sowie Behandlungsleitlinien würden eine Versorgung nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft gewährleisten, so die Bundesregierung. Allerdings seien die Ursachen für die Entstehung von Endometriose bis heute weitgehend unbekannt.
In internationalen Forschungsnetzwerken seien auf der Basis von Studien verschiedene Theorien entwickelt worden, die aber weiterer Forschung bedürften, um zu aussagekräftigen Ergebnissen zu führen. Die Grundlagenforschung sei daher eine wichtige Voraussetzung für eine zielgerichtete Ausweitung der Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten.
„Die Bundesregierung wird ihre Angebote laufend an mögliche neue Erkenntnisse zu Ursachen, Behandlung und Prävention anpassen“, heißt es dazu.
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