Politik

CDU-Arbeitnehmerflügel bringt Laumann als Bundesgesundheitsminister ins Gespräch

  • Dienstag, 22. April 2025
Karl-Josef Laumann/picture alliance, Flashpic, Jens Krick
Karl-Josef Laumann/picture alliance, Flashpic, Jens Krick

Berlin – Der Vorsitzende des CDU-Arbeitnehmerflügels, Dennis Radtke, hat Nordrhein-Westfalens Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) als möglichen Bundesgesundheitsminister ins Gespräch gebracht.

Laumann wäre „ein perfekt geeigneter Kandidat für das Amt“, sagte Radtke dem Tagesspiegel. Er habe viele Jahre erfolgreich als Gesundheitsminister in NRW gearbeitet und eine beispielhafte Krankenhausreform organisiert. Laut Koalitionsvertrag von Union und SPD geht das Gesundheitsressort der neuen Regierung an die CDU.

Radtke sagte über Laumann, seinen langjährigen Vorgänger an der Spitze der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA): „Er ist bodenständig, nahbar und weiß, wo den Menschen der Schuh drückt.“

Laumann war an den Koalitionsverhandlungen in der Arbeitsgruppe Gesundheit beteiligt. Der heute 67-Jährige war vor seinem Wechsel nach Düsseldorf 2017 auch Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium und Patientenbeauftragter der Regierung.

Mit dem Koalitionsvertrag wurde klar, dass es zu keiner Verlängerung für den geschäftsführenden Gesundheitsminister Karl Lauterbach mehr kommt. „Kein Geheimnis, ich hätte als Minister gerne weitergearbeitet“, hatte der SPD-Politiker gesagt. „Ich bin aber sicher, dass mein Nachfolger diese Aufgaben erfolgreich bewältigen wird und wünsche dabei viel Glück und Erfolg.“

Als neuer Bundesgesundheitsminister wird derzeit in Berlin vor allem Tino Sorge, der gesundheitspolitische Sprecher der Unions-Fraktion im Bundestag, gehandelt. Die Entscheidungen über die Personalien innerhalb der neuen Regierung sollen aber erst nach dem Mitgliederentscheid der SPD fallen.

dpa/may

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