Politik

Corona: Mehr als 70.000 Todesfälle in Deutschland

  • Montag, 1. März 2021
/dpa
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Berlin – In Deutschland sind inzwischen mehr als 70.000 Menschen an oder mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 gestorben. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) gestern Morgen mitteilte, wurden innerhalb der vorangegangenen 24 Stunden 157 weitere Todesfälle gemeldet. Die Gesamtzahl der Coronatoten stieg damit auf 70.045. Seit Pandemiebeginn wurden fast 2,5 Millionen Coronainfektionen behördlich regis­triert.

Bei den Todesfällen werden sowohl Menschen gezählt, die unmittelbar an der Erkrankung verstarben, als auch Menschen mit Vorerkrankungen, die mit SARS-CoV-2 infiziert waren und bei denen sich nicht ab­schließend nachweisen lässt, was die genaue Todesursache war.

Das RKI meldete gestern Morgen unter Berufung auf die Gesundheitsämter 7.890 neu festgestellte Coro­na­infektionen. Damit liegt die sogenannte Sieben-Tages-Inzidenz wie bereits vorgestern bei 63,8. Die Gesamt­zahl der verzeichneten Coronainfektionen in Deutschland seit Beginn der Pandemie stieg auf 2.442.336. Etwa 2.248.400 Menschen gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz pendelt seit Tagen um die Marke 60. Während des seit Dezember andauernden harten Lockdowns war der Wert wochenlang zurückgegangen, bevor er im Verlauf der vergangenen Tage wieder stieg, dann erneut sank und nun den dritten Tag in Folge wieder zunahm.

Bei der Sieben-Tage-Inzidenz handelt es sich um die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb dieses Zeitraums. Die Inzidenz ist ein wesentlicher Maßstab bei der Verhängung oder Locke­rung von Coronarestriktionen.

Ziel von Bund und Ländern ist es derzeit, den Wert auf unter 35 zu drücken. Übermorgen wollen Bundes­kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Länderchefs über das weitere Vorgehen in der Corona­pandemie beraten.

afp

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