Corona-Warn-App löst Luca-App in Mecklenburg-Vorpommern ab

Schwerin – Die Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern setzt künftig bei der Kontaktnachverfolgung in Geschäften und bei Veranstaltungen auf die Corona-Warn-App des Bundes.
„In der jetzigen Phase der Pandemie wird die Eigenverantwortung jeder und jedes einzelnen immer wichtiger“, sagte Digitalisierungsminister Christian Pegel (SPD) gestern in Schwerin. Seit Kurzem könne die App auch die bisher verwendeten Luca-QR-Codes lesen.
Die Corona-Warn-App hilft Pegel zufolge nicht nur beim Einchecken, sondern versetzt die Nutzer in die Lage, sich durch anonyme Warnungen unverzüglich selbst wirksam zu schützen und andere zu warnen.
Das Land hatte mit den Betreibern der Luca-App zur Kontaktnachverfolgung einen Vertrag geschlossen, dieser läuft zum 12. März aus. Die App war bundesweit wegen Mängeln beim Datenschutz in die Kritik geraten.
Pegel appellierte an Händler und Gastronomen, auf die Corona-Warn-App umzusteigen, wenn es um die Kontaktnachverfolgung geht. „Der QR-Code der Corona-Warn-App ist sogar noch schöner für die Händler, denn dadurch werden keine Daten auf dem eigenen Rechner gespeichert. Die Kontaktinformationen sind nur auf den Smartphones der Nutzer hinterlegt“, so der Minister.
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