Coronakrise: Inzidenz sinkt erstmals seit Anfang Juli

Berlin – Die Sieben-Tage-Inzidenz ist erstmals seit Anfang Juli wieder gefallen. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) von heute Morgen lag sie bei 74,8 – am Vortag hatte der Wert 75,8 betragen, vor einer Woche 58,0.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 5.750 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.10 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 5.747 Ansteckungen gelegen.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 60 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 42 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.942.856 nachgewiesene Infektionen mit SARS-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Coronaeinschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.738.000 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit SARS-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.200.
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