Drogenbeauftragte will Langzeitraucher erreichen

Berlin – Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig (CSU), will sich verstärkt dafür einsetzen, dass langjährige Raucher mit dem Rauchen aufhören. „Ich arbeite daran, genau diese Zielgruppe noch besser zu erreichen, ihnen bestehende und neue Hilfsangebote aufzuzeigen“, sagte Ludwig.
„In der aktuellen Situation, mitten in einer Pandemie, ist es umso wichtiger, auf sich und seine Gesundheit zu achten.“
Raucher hätten nicht nur ein erhöhtes Krebsrisiko, sondern auch ein besonders großes Risiko für einen schweren Coronaverlauf. „Das sollte Warnung genug sein und allen klarmachen: Es ist höchste Zeit und nie zu spät für einen Rauchstopp.“
In Deutschland würden im Jahr 127.000 Menschen an den Folgen des Rauchens sterben, die meisten davon an Krebs, Schlaganfällen und Herzinfarkten. Ludwig äußerte sich anlässlich der Veröffentlichung eines neuen EU-Drogenaktionsplans.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: