Politik

Große Nachfrage nach elektronischem Impfnachweis in Thüringen

  • Mittwoch, 12. Mai 2021
Symbolfoto: Ein europaweit anerkannter Nachweis soll Geimpften bald weitgehende Freiheiten ermöglichen./picture alliance, SVEN SIMON
Symbolfoto: Ein europaweit anerkannter Nachweis soll Geimpften bald weitgehende Freiheiten ermöglichen./picture alliance, SVEN SIMON

Weimar – Der elektronische Nachweis für Coronaimpfungen ist in Thüringen zum Start des Testlaufs auf sehr großes Interesse gestoßen. Bis heute Nachmittag sei das elektronische Impfzertifikat bereits von 4.000 Thüringern angefordert worden, sagte der Leiter des Pandemiestabs der Kassenärztlichen Verei­nigung (KVT), Jörg Mertz.

Der entsprechende Button auf dem Terminvergabeportal sei daher heute auch zweieinhalb Stunden früher als geplant freigeschalten worden. Den elektronischen Impfnachweis können alle jene anfordern, die sich in den regionalen Impfstellen und den großen Impfzentren des Landes gegen COVID-19 haben immunisieren lassen. Das betrifft laut Mertz derzeit rund 270.000 Menschen.

Thüringen testet den elektronischen Impfnachweis in einem Pilotprojekt, an dem auch Brandenburg beteiligt ist. Das Zertifikat kann per QR-Code auf dem Smartphone ausgelesen werden oder aber auch ausgedruckt werden. Das Zertifikat soll fälschungssicher sein. Es gilt nur in Verbindung mit dem Per­sonalausweis.

Für in den Arztpraxen gegen COVID-19 geimpfte Menschen, die ihre Impftermine nicht über das Verga­beportal vereinbaren, gibt es den elektronischen Nachweis zusätzlich zum Eintrag in den gelben Impf­ausweis vorerst noch nicht.

Thüringen ist das Bundesland mit dem höchsten Bevölkerungsanteil vollständig gegen COVID-19 geimpfter Menschen. Bis zum Mittwoch hatten 14,4 Prozent der Bevölkerung bereits ihre zweite Spritze erhalten. Rund 31,2 Prozent haben die erste Impfung bekommen.

dpa

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