Grüne stellen sich für die Opposition neu auf

Berlin – Die Bundestagsfraktion der Grünen stellt sich für die Oppositionsarbeit in der neuen Legislatur personell neu auf. In der Gesundheitspolitik bleiben für die ehemalige Regierungspartei viele Köpfe erhalten.
So wurde Janosch Dahmen von der Fraktion heute in Berlin wieder als Sprecher für Gesundheitspolitik gewählt. Dahmen ist über die Landesliste Nordrhein-Westfalen (NRW) erneut in den Bundestag eingezogen und war bereits in der vergangenen Legislatur Sprecher für Gesundheitspolitik seiner Fraktion.
Zu den fünf Abgeordneten, die die Grünen künftig in den Gesundheitsausschuss senden werden, gehören Linda Heitmann (Hamburg), Kirsten Kappert-Gonther (Bremen), Simone Fischer (Stuttgart) und Johannes Wagner (Coburg).
Mit Ausnahme von Fischer ist es für alle die zweite Wahlperiode im Ausschuss, für Kappert-Gonther ist es die dritte. Insgesamt sind damit eine Ärztin und zwei Ärzte in der Arbeitsgruppe vertreten.
Als stellvertretende Ausschussmitglieder wurden heute Armin Grau (Ludwigshafen), Ophelia Nick (Landesliste Nordrhein-Westfalen), Paula Piechotta (Leipzig) und Sylvia Rietenberg (Münster) gewählt. Nick war in der Ampelregierung Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL).
Die Ärztin Piechotta wird auch weiterhin im Haushaltsausschuss für die Grünen aktiv sein. In der Ampelkoalition hatte sie das Thema Haushaltspolitik im Bereich Gesundheit vertreten und war auch zuständig für die Themen rund um die Arzneimittelpolitik.
Im Fraktionsvorstand wird künftig Misbah Khan aus Rheinland-Pfalz den Bereich Gesundheit bearbeiten. Der Platz wurde frei, da die langjährige Gesundheitsexpertin der Grünen, Maria Klein-Schmeink, nicht mehr zur Bundestagswahl antrat.
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