Justizministerium verweist bei Regulierung von KI wie ChatGPT auf EU

Berlin – Die Bundesregierung verweist in der Frage nach gesetzlicher Regulierung von Anwendungen künstlicher Intelligenz (KI) wie zum Beispiel dem Chatbot ChatGPT auf die Europäische Union (EU).
Harmonisierte Vorschriften für künstliche Intelligenz würden derzeit zwischen EU-Kommission, -Parlament und -Rat verhandelt, sagte heute ein Sprecher des Bundesjustizministeriums den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. Die Verordnung werde voraussichtlich 2024 in Kraft treten.
Für Deutschland maßgeblich an den Verhandlungen in Brüssel beteiligt ist das Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Dieses warnte insbesondere vor einer Überregulierung neuer Technologien.
Der Einsatz von KI für innovative Anwendungen etwa beim autonomen Fahren dürfe nicht durch Bürokratie behindert werden, sagte eine Sprecherin den bayerischen Zeitungen. „Uns ist eine grundlegende Haltung wichtig, die genügend Raum für Innovationen lässt.“
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