Keine Coronaschnelltests mehr an Hamburger Schulen

Hamburg – An Hamburger Schulen entfällt ab heute das Serviceangebot freiwilliger Coronaschnelltests. „Hamburg folgt damit dem Beispiel aller anderen Bundesländer, die mit dem Auslaufen der Testangebote keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht haben“, sagte ein Sprecher der Hamburger Schulbehörde.
Grund für diese Entscheidung sei die positive Entwicklung der Coronainfektionslage in Hamburg. Zudem sollen die Luftfiltergeräte schrittweise abgeschaltet werden. Längere und häufigere Lüftungszeiten seien in der warmen Jahreszeit problemlos möglich, so die Schulbehörde. Das regelmäßige Stoß- und Querlüften der Unterrichtsräume bleibe verpflichtend bestehen.
Das schulische Personal könne zur Absicherung des Regelbetriebes weiterhin zweimal pro Woche einen Schnelltest aus schulischen Beständen erhalten. Darüber hinaus sollen den Schulen in der Hansestadt rund zwei Millionen Schnelltests zur Verfügung gestellt werden, für den Fall, dass Testungen kurzfristig wieder notwendig sein sollten, hieß es weiter.
„Die Schulbehörde und Gesundheitsbehörde beobachten die Entwicklung der Infektionslage fortlaufend“, betonte ein Sprecher. So könnten zum Beispiel zu Beginn des neuen Schuljahres oder der kälteren Jahreszeit alle erprobten Maßnahmen zügig wieder eingeführt werden.
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