Politik

Keine genauen Zahlen zu Betroffenen mit Long COVID

  • Mittwoch, 30. Oktober 2024
/niphon, stock.adobe.com
/niphon, stock.adobe.com

Berlin – Wie viele Menschen in Deutschland an Long COVID erkrankt sind, kann nach Angaben der Bundesre­gierung nicht genau beziffert werden. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine An­frage der AfD-Fraktion hervor.

Darin geht die Bundesregierung davon aus, dass es eine sechsstellige Zahl von Betroffenen geben dürfte.

In der internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme gebe es keine Hauptdiagnose Long COVID, heißt es zur Begründung. Als Nebendiagnose existiert demnach ein Diagnoseschlüssel, der jedoch nicht bei allen Long-COVID-Patienten verwendet werde.

Das Bundesgesundheitsministerium fördert nach eigenen Angaben ab 2024 mit einem mehrjährigen Schwerpunkt die versorgungsnahe Forschung zu Long COVID.

Im Fokus stünden Modellprojekte, in denen innovative Versorgungsformen zur Behandlung der Betroffenen entwickelt und erprobt würden, heißtes in der Antwort weiter. Der Start der Projekte sei für Ende 2024 geplant.

kna

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung