Krankenhausplanung in NRW: Verhandlungen starten

Düsseldorf – In Nordrhein-Westfalen (NRW) beginnen die Verhandlungen zwischen den Krankenhäusern und den Krankenkassen über die Versorgungskonzepte in den Regionen. Diese sollen im Rahmen der neuen Krankenhausplanung darüber entscheiden, welches Krankenhaus künftig welche Leistungen anbietet.
„Ich bin zuversichtlich, dass unsere Krankenhäuser und Krankenkassen in den allermeisten Fällen gute, innovative und zukunftsfeste Konzepte für die stationäre Versorgung vor Ort entwickeln werden“, sagte NRW-Gesundheitsminister Josef Laumann (CDU). Ziel der Verhandlungen seien eine sinnvolle Aufgabenteilung der Krankenhäuser und mehr Zusammenarbeit untereinandern.
„Alleine für die Umsetzung des neuen Krankenhausplans wollen wir – vorbehaltlich der Zustimmung des Landtags – in den Jahren 2023 bis 2027 rund 2,5 Milliarden investieren“, betonte Laumann. Dazu kämen noch die jährlichen Pauschalmittel für Krankenhausinvestitionen, die ab dem Jahr 2023 um 195 Millionen Euro auf insgesamt 765 Millionen Euro erhöht würden, so der Minister.
Die jetzt beginnenden Verhandlungen sollen in maximal sechs Monaten Ergebnisse in Form von konkreten Versorgungskonzepten erbringen. Dann werden auch weitere Beteiligte in den Prozess mit einbezogen, zum Beispiel kommunale Gesundheitskonferenzen.
Abschließend entscheidet das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales über die einzelnen Versorgungsaufträge der Krankenhäuser. Diese sollen bis zum Jahr 2024 neu erteilt werden.
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