Krankenhausreform in NRW: Land stellt erste Mittel bereit
Düsseldorf – Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat heute Förderbescheide von zusammen rund 409 Millionen Euro an Kliniken in Nordrhein-Westfalen (NRW) übergeben. Damit fördert das Land in acht Krankenhäusern bauliche Maßnahmen zur Umsetzung des neuen Krankenhausplans. Insgesamt stehen dafür in dieser Legislaturperiode rund 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung.
„Das zentrale Ziel, welches wir mit der neuen Krankenhausplanung verfolgen, ist, auch in Zukunft die bestmögliche stationäre Versorgung für die Patientinnen und Patienten in NRW sicherzustellen“, sagte Laumann. Deswegen plane das Land mit Qualitätsstandards für die verschiedenen Krankenhausleistungen und eindeutigen Erreichbarkeitsvorgaben für die Notfallversorgung. „Daraus ergibt sich eine Neugestaltung der nordrhein-westfälischen Krankenhauslandschaft mit zahlreichen notwendigen Strukturveränderungen“, erklärte er.
Bis Ende des Jahres erhielten die Krankenhäuser wie angekündigt ihre Feststellungsbescheide, mit denen ihnen ihr künftiges Leistungsportfolio verbindlich mitgeteilt werde, so der Minister.
90 Millionen Euro der heute beschiedenen Förderungen werden laut dem Ministerium noch in diesem Jahr ausgezahlt. Die restlichen rund 319 Millionen sollen in den kommenden Jahren entsprechend dem Baufortschritt folgen.
Die verbleibende Fördersumme von rund 2,1 Milliarden Euro werde entsprechend in den kommenden Jahren für weitere notwendige Strukturveränderung und Investitionen an die nordrhein-westfälischen Krankenhäuser vergeben, so Laumann.
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