Politik

Lauterbach verzichtet auf eigenen Vorschlag für Impfpflicht

  • Donnerstag, 13. Januar 2022
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). /picture alliance, Flashpic, Jens Krick
/picture alliance, Flashpic, Jens Krick

Berlin – Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) verzichtet auf einen eigenen Vorschlag für eine allgemeine Impfpflicht.

Dem Nachrichtenportal The Pioneer sagte er gestern: „Ich habe mich entschieden, kei­nen eigenen Antrag zu präsentieren, sondern da neutral zu sein.“

Dem Parlament einen eigenen Entwurf zu präsentieren, wäre auf jeden Fall „keine so kluge Idee“. Als Gesundheitsminister müsse er „eine gewis­se Neutralität“ haben.

In der Sache stehe er aber „Schulter an Schulter“ mit Bundeskanzler Olaf Scholz (ebenfalls SPD), versich­erte Lauterbach. „Wir sind klare Befürworter der Impfpflicht.“

Besonderen Zeitdruck sieht der Minister nicht. Für die Omikron-Variante spiele die Impfpflicht sowieso keine entscheidende Rolle mehr. Sie müsse perspektivisch funktionieren, „damit im Herbst die Welle ab­ge­wendet werden kann“.

dpa

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