Politik

Luca-App vor dem Aus in Brandenburg

  • Freitag, 18. Februar 2022
/picture alliance, Christophe Gateau
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Potsdam – Das brandenburgische Gesundheitsministerium sieht keinen weiteren Bedarf zur Nutzung der Luca-App und hat einen entsprechenden Vertrag zum 31. März gekündigt. Die App war in dem Bundes­land seit vergangenem Jahr zur Kontaktnachverfolgung bei Coronainfektionen im Einsatz.

Anfang Februar wurden die Regelungen zum Kontaktnachweis in Brandenburg jedoch weitestgehend auf­gehoben. Durch die letzte Änderung der Zweiten SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung, die am 9. Februar 2022 in Kraft getreten ist, entfällt nun die Pflicht zur Erfassung von Personendaten im Rahmen der Kontaktnachverfolgung.

Das betrifft zum Beispiel Gaststätten, körpernahe Dienstleistungen wie Friseur oder Kosmetik, Sportan­lagen, Innen-Spielplätze sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen wie Kinos, Konzerthäuser und Theater.

Die Luca-Daten aus diesen Bereichen werden somit nicht weiter benötigt. Nur in Einrichtungen des Ge­sundheits- und Sozialwesens, zum Beispiel in Krankenhäusern und Pflegeheimen, müssen auch weiterhin von Besuchern die Personendaten in einem Kontaktnachweis dokumentiert werden.

hil/sb

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