Politik

Merz: Medizinische Hochschule Lausitz „großartiger Erfolg“

  • Dienstag, 14. Oktober 2025
Bundeskanzler Friedrich Merz (l, CDU) und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) geben ein gemeinsames Statement in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg. /picture alliance, dpa, Britta Pedersen
Bundeskanzler Friedrich Merz (l, CDU) und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) geben ein gemeinsames Statement in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg. /picture alliance, dpa, Britta Pedersen

Potsdam – Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat die Neugründung der Medizinischen Universität Lausitz (MUL-CT) begrüßt. Der Kanzler war zu Gast in Potsdam, wo er gut fünf Monate nach seiner Wahl zum Bundeskanzler seinen Antrittsbesuch ablegte.

„Es ist fast singulär, dass noch neue Medizinische Hochschulen gegründet werden“, sagte der Bundeskanzler. Das sei ein „großartiger Erfolg und eine sehr schöne Entwicklung für eine schwierige, strukturschwache Region“.

Bei einer gemeinsamen Sitzung mit der Landesregierung von Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) forderte Brandenburgs Gesundheitsministerin Britta Müller eine „sektorenübergreifende regionale Bedarfsplanung“ sowie „den Einsatz interprofessioneller Teams als wesentliche Bausteine auf dem Weg zu einer verlässlichen Gesundheitsversorgung“. Nötig sei dafür eine Öffnungsklausel im Fünften Buch des Sozialgesetzbuches.

„Wir brauchen den rechtlichen Rahmen, um in Modellregionen neue Strukturen erproben zu können – insbesondere für die gemeinsame Planung, Finanzierung und Umsetzung von ambulanten und stationären Angeboten“, sagte Müller. Das Land werde daher einen entsprechenden Antrag des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern im Bundesrat unterstützen.

benl

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