Politik

Neue finanzielle Anreize für Hebammen in Hessen

  • Dienstag, 30. Juli 2024
/picture alliance, epd-bild, Detlef Heese
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Idstein – Hessen unterstützt künftig Hebammen mit 5.000 Euro, die sich freiberuflich niederlassen wollen. Wie Familienministerin Diana Stolz (CDU) mitteilte, wird zudem die Gründung oder Leistungs­erweiterung eines Geburtshauses mit 10.000 Euro gefördert.

„Hebammen leisten einen ganz wesentlichen Beitrag dafür, dass junge Familien in einer ganz besonde­ren Phase in ihrem Leben unterstützt werden und Sicherheit in dieser neuen Lebensphase gewinnen können“, erklärte die Ministerin bei einem Besuch in einem Geburtshaus in Idstein im Taunus. Dazu benötige die Berufsgruppe vernünftige Rahmenbedingungen.

Die Vorsitzende des Landesverbandes der Hessischen Hebammen, Martina Klenk, ergänzte: „Die Förde­rung erleichtert den Hebammen wesentlich den Einstieg in die Freiberuflichkeit und bietet auch be­stehenden Geburtshäusern eine Weiterentwicklung.“

Die neue Förderrichtlinie ist laut Ministerium ein Ergebnis des Runden Tischs „Zukunftsprogramm Geburts- und Hebammenhilfe in Hessen“.

Die Niederlassungsförderung sei ein weiterer Meilenstein, damit auch künftig für Schwangere, Mütter und Neugeborene ein flächendeckendes Angebot und eine qualitativ hochwertige Versorgung gewähr­leistet sei, erklärte Stolz. Sie könne auch dazu beitragen, dass Hebammen wieder in den Beruf zurück­kehrten.

dpa

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