Spahn: Deutschland im Kampf gegen SARS-CoV-2 besser gerüstet als zu Pandemiebeginn

Berlin – Deutschland ist nach Ansicht von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im Kampf gegen das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 heute „deutlich besser gerüstet“ als zu Beginn der Pandemie.
Unter anderem gebe es mehr Testkapazitäten und Schutzausrüstung für medizinisches Personal, sagte Spahn gestern Abend in der ARD. Zu weiteren Lockerungen bei den Coronamaßnahmen äußerte sich der CDU-Politiker jedoch skeptisch.
Auch mehr Wissen helfe im Umgang mit dem neuartigen Coronavirus, sagte Spahn. „Wir wissen, wie wir die Intensivkapazitäten steuern können, dass Operationen nicht abgesagt werden müssen.“ Auch wüssten Mediziner inzwischen besser, wann Coronapatienten künstlich beatmet werden sollten und wann nicht.
Zur Debatte über Lockerungen der Regeln etwa für Clubs und Bars äußerte sich Spahn ablehnend. Beim Feiern werde das Virus besonders schnell übertragen. Im Herbst und Winter sei besondere Vorsicht geboten.
Auch von Urlauben außerhalb Deutschlands in der nächsten Zeit riet der Gesundheitsminister ab. Mit dem Reisen und der Mobilität seien „zusätzliche Infektionsrisiken“ verbunden.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: