Spahn rechnet mit vereinzelten Engpässen bei FFP2-Masken

Berlin – Nach der von Bund und Ländern vereinbarten Pflicht zum Tragen medizinischer Masken in Einzelhandel und öffentlichem Nahverkehr erwartet Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kurzfristig vereinzelte Lieferschwierigkeiten bei den FFP2-Masken. Es könne „regional, lokal oder zeitlich“ zu Engpässen kommen, wenn alle an einem Tag das Gleiche kaufen wollen, sagte Spahn heute in Berlin.
„Stand heute“ gebe es aber keine Erkenntnisse darüber, dass es zu Versorgungsengpässen kommen werde, fügte Spahn hinzu. Er sei optimistisch, dass „ausreichend Masken zur Verfügung stehen werden“. Spahn verwies darauf, dass neben den FFP2-Masken auch jene vom Typ KN95 hohen Schutz gäben.
Die Entscheidung, in Nahverkehr und Einzelhandel neben den FFP2- und KN95-Masken auch sogenannte OP-Masken mit weniger effektivem Schutz zuzulassen, habe aber nichts mit etwaigen Lieferengpässen oder Preissteigerungen zu tun, betonte der Minister.
Grund sei vielmehr, dass die OP-Masken einen „enormen Unterschied“ zu den herkömmlichen Alltagsmasken machten, insbesondere beim Schutz anderer. Die Masken vom Typ FFP2 und KN95 bieten zusätzlich zum Schutz anderer auch eine gewisse Sicherheit für den Träger selbst.
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