Tina Rudolph soll Staatssekretärin in Thüringen werden

Berlin/Erfurt – Die frühere Bundestagsabgeordnete Tina Rudolph (SPD) soll neue Staatssekretärin im Thüringer Gesundheitsministerium werden. Dies wurde aus Regierungskreisen in Thüringen bestätigt, die Thüringer Staatskanzlei wollte sich auf Anfrage des Deutschen Ärzteblattes aber zum „laufenden Besetzungsverfahren“ nicht äußern.
Die Stelle ist im bisherigen Organigramm des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Familie nicht erwähnt, daher benötigt es einen Beschluss des Thüringer Kabinetts. Diese Entscheidung sei noch nicht gefallen, hieß es weiter.
Landesgesundheitsministerin Katharina Schenk (SPD) ist seit Dezember des vergangenen Jahres im Amt und ist 2025 auch Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz (GMK).
Zuvor hatte über die Personalie auch die Thüringer Allgemeine berichtet. Dort wurde das Datum 6. Mai als Start für Rudolph in der Position der Staatssekretärin genannt. Dieses Datum wollte die Staatskanzlei nicht bestätigen.
Die Ärztin Tina Rudolph wurde 2021 in den Bundestag gewählt und beschäftigte sich mit Gesundheitspolitik sowie mit globaler Gesundheit. Auch das Thema Organspende und besonders die Debatte um eine mögliche Widerspruchslösung beschäftigte die 33-Jährige.
Auch für die Ziele der Krankenhausreform setzte sie sich ein – die Aufgabe zur Umsetzung gehört nun zu dem Arbeitsbereich als neue Staatssekretärin.
Bei der vorgezogenen Bundestagswahl im Februar 2025 zog sie nicht mehr über die Landesliste der SPD in den Bundestag ein. Sie ist weiterhin Mitglied im Kreistag des Wartburgkreises und in den Gremien der SPD auf Landesebene aktiv.
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