Urlaubstagebuch – Teil 5: Sport
Noch im Jetlag befindlich schlurfe ich morgens zur Strandbar und schlürfe einen vierfach konzentrierten Kaffee. Um mich herum fällt alles in hektische Betriebsamkeit: Imposante Bäuche biegen sich unter den rhythmischen Kommandos buntgedresster Einpeitscher, mit iPods verkabelte dürre Gestalten laufen gegen ihre Kreislaufschwächen an. Hüftgold wippt, Schweiß rinnt, Atem ächzt.
Ich kann nicht mehr im Abseits stehen, und entschließe mich daher zum Äußersten: Setze meine Sportbrille auf, ziehe das Jogging-Shirt an. Und bleibe an der Bar sitzen. Im Urlaub muss man ja nicht alle Arbeit selbst machen.
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