20 Millionen Infektionen seit Pandemiebeginn

Berlin – Die bundesweite Zahl der nachgewiesenen Coronainfektionen seit Beginn der Pandemie hat am Wochenende die Marke von 20 Millionen überschritten. Das zeigten Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI).
Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen für gestern pro 100.000 Einwohner und Woche mit 1.723,8 an. Sie lag damit etwas niedriger als am Vortag (1.758,4). Allerdings sind darin keine Daten aus Baden-Württemberg und Brandenburg enthalten. In der Vorwoche lag der Wert für die 7-Tage-Inzidenz bei 1.714,2.
Die Zahl der von den Gesundheitsämtern gemeldeten Neuinfektionen binnen eines Tages gab das RKI mit 67.501 an (Vorwoche: 92 314). Laut RKI melden zunehmend weniger Gesundheitsämter am Wochenende ihre Daten. Insbesondere am Wochenende und zu Wochenbeginn sollten tagesaktuelle Schwankungen daher nicht überbewertet werden.
Experten gehen ohnehin von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 20 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 13 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 20.323.779 nachgewiesene Infektionen mit SARS-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI heute mit 15.873.400 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit SARS-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 128.457.
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