24 Millionen Atemwegserkrankungen unter zwölf Millionen Kindern

Berlin – Von Oktober bis Ende Dezember hat es nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) 24 Millionen Atemwegsinfektionen unter zwölf Millionen Kindern gegeben. Zusätzlich zu SARS-CoV-2 hätten sich vorrangig RS-Viren und Grippeviren verbreitet, teilte das RKI heute mit.
Die RS-Viren haben demnach häufig Kleinkinder und die Grippeviren besonders Kinder im Schulalter betroffen. „Die von den beiden Erregern bedingten Infektionswellen waren zeitgleich, ungewöhnlich früh und ungewöhnlich stark“, schreibt das Institut.
Als möglicher Grund gelte, dass diese Erreger in den ersten zweieinhalb Jahren der Pandemie nicht in üblichem Maße vorkamen.
Bei den 72 Millionen Erwachsenen spricht das RKI von rund 67 Millionen Atemwegserkrankungen in dem Zeitraum. Die Zahlen wurden aus Angaben von Bürgern auf einem RKI-Portal berechnet, mit dem das RKI das Vorkommen von akuten Atemwegserkrankungen überwacht.
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