Vermischtes

Ärzte und Polizisten genießen nach wie vor das größte Vertrauen

  • Montag, 11. Januar 2021
Ärzte und Polizisten liegen mit jeweils 80 Prozent im Vertrauens-Votum der Deutschen auf Platz 1. /seanlockephotography, stock.adobe.com
/seanlockephotography, stock.adobe.com

Köln – Am Vertrauen der Deutschen zu zentralen Institutionen und Berufsgruppen hat sich trotz der Co­rona­pandemie zuletzt fast nichts geändert. Am größten war das Vertrauen nach wie vor zu Ärzten, wie das heute veröffentlichte sogenannte Instituti­onenranking der Sender RTL und ntv ergab. 85 Prozent der Bürger hatten demnach zu Ärzten Vertrauen. Dicht dahinter folgten die Polizei und Universitäten mit jeweils 80 Prozent sowie das Bundesverfassungsgericht mit 78 Prozent.

Auch Gerichte und kommunale Unternehmen genossen mit 73 Prozent großes Vertrauen, ebenso wie der eigene Arbeitgeber mit 71 Prozent. Im Vergleich zum vorangegangenen Institutionenranking vom Mai gab es dabei nur wenig Bewegung, die Werte der meisten relevanten gesellschaftlichen Institutionen änderten sich kaum. Der Anteil derer, die Ärzten vertrauten, etwa sank um ein Prozentpunkt. Das Ver­trauen in die Polizei ging um zwei Prozentpunkte zurück.

Dagegen legten Universitäten und das Bundesverfassungsgericht um jeweils drei Prozentpunkte zu. Ver­trauenszuwächse verzeichneten auch Meinungsforschungsinstitute um fünf Prozentpunkte auf 64 Pro­zent und allgemein Medien. Der Anteil der Menschen, die der Presse vertrauten, stieg um vier Prozent­punkte auf 49 Prozent. Das Radio legte um zwei Prozentpunkte auf 58 Prozent zu, das Fernsehen kam mit einem Plus von drei Prozentpunkten auf 37 Prozent.

Das Schlusslicht bildeten unverändert Manager mit neun Prozent, der Islam mit acht Prozent und Werbe­agenturen mit vier Prozent. Die Umfrage fußt auf einer Erhebung des Instituts forsa, das zwischen dem 28. Dezember und dem 2. Januar etwa 4.000 Menschen befragte.

afp

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung