Aesculap wächst vor allem im Ausland

Tuttlingen – Der Medizingerätehersteller Aesculap ist im vergangenen Jahr vor allem im Ausland gewachsen. Wie das Unternehmen gestern in Tuttlingen mitteilte, waren unter anderem China, Russland und die USA die Wachstumstreiber. Insgesamt stiegen die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr um 7,9 Prozent auf rund 1,97 Milliarden Euro (2018: 1,82 Milliarden Euro).
Zum Gewinn machte Aesculap keine konkreten Angaben. „Trotz vieler neuer Belastungen konnten wir unser Ergebnis stabil halten“, sagte Vorstandschef Joachim Schulz.
Zu den Belastungen zählte unter anderem die Umsetzung der EU-Medizinprodukteverordnung, nach der in der Europäischen Union nur noch besonders zertifizierte Medizinprodukte auf den Markt gebracht werden sollen.
Zu den Erwartungen für 2020 wollte Schulz sich mit Blick auf die Coronakrise nicht äußern. „Wir können aufgrund der aktuellen und unabsehbaren Situation keine konkrete Prognose treffen“, sagte er.
Aesculap habe bis vor kurzem noch einen Rückgang des Geschäfts in China erlebt, inzwischen sei aber wieder eine positive Entwicklung spürbar. „Wir sind zuversichtlich, dass unser Geschäft nach der Corona-Situation zügig wieder anziehen wird.“ Der Spezialist für Operationstechnik und Gesundheitsgüter gehört zur B.Braun Melsungen AG.
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