Vermischtes

Apobank erzielt höheres operatives Ergebnis

  • Dienstag, 30. August 2022
/Maybaum
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Düsseldorf – Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) hat im ersten Halbjahr des laufenden Jahres einen Jahresüberschuss in Höhe von 32,8 Millionen Euro erwirtschaftet. Das sind 4,2 Millionen Euro weniger als im Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis fiel mit 106,8 Millionen Euro allerdings besser aus als im Vorjahreszeitraum (103,0 Millionen Euro).

„Wir haben im ersten Halbjahr ein befriedigendes Ergebnis erzielt“, erklärte Matthias Schellenberg, Vorstands­vorsitzender der Apobank. Die Bedingungen für Banken blieben herausfordernd. Umso wichtiger sei es, dass man sich auf Stärken und Kernkompetenzen besinne.

„Die sehen wir bei Finanzierungsfragen vornehmlich in der Praxis- und Apothekenfinanzierung, etwa bei Exis­tenzgründungen, sowie in der Vermögensverwaltung und Vorsorge für akademische Heilberuflerinnen und Heil­berufler“, sagte er.

Die Apobank geht auch für das zweite Halbjahr von einem anspruchsvollen Marktumfeld aus. Die Volatilitäten an den Finanzmärkten infolge des Ukraine-Kriegs würden die Provisionserträge im Wertpapiergeschäft belas­ten.

Wie sich die steigenden Energie- und Rohstoffpreise oder Verzögerungen bei Lieferketten auf die Kunden und damit letztlich auf das Geschäft der Apobank auswirken würden, lasse sich noch nicht abschließend beur­tei­len. Aus der Pandemie ließen sich hingegen unverändert keine nennenswerten Belastungen erkennen.

Im Kundengeschäft will sich die Apobank auf Finanzierungen, insbesondere die Begleitung von Existenzgrün­dungen, die Vermögensanlageberatung sowie auf das Vorsorgegeschäft fokussieren. Zudem will sie an der Ver­besserung von Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität ihrer digitalen Kundenschnittstellen arbeiten.

Zum Jahresende erwartet die Bank einen leicht steigenden Jahresüberschuss bei einem ebenfalls höheren operativen Ergebnis. „Damit wäre die Apobank in der Lage, ihren Mitgliedern eine angemessene Dividende auszuzahlen“, hieß es heute.

may/EB

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