Apobank will Verwahrentgelte senken, Abschaffung in Sicht

Berlin – Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) rechnet ab Ende September dieses Jahres mit einem vollständigen Wegfall von Verwahrentgelten. Das teilte die Bank heute dem Deutschen Ärzteblatt mit.
Man habe frühzeitig angekündigt, keine Verwahrentgelte für Privatkunden mehr zu berechnen, wenn der Zins für die Einlagefazilität mindestens auf null Prozent angehoben werde, sagte eine Sprecherin.
Die sogenannte Einlagefazilität ist der Zinssatz, zu dem Banken bis zum nächsten Geschäftstag Geld bei der EZB hinterlegen können. Er liegt derzeit bei minus 0,5 Prozent.
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hatte am 9. Juni bekannt gegeben, im Juli die Leitzinsen um 25 Basispunkte erhöhen zu wollen.
Die Apobank kündigte jetzt an, die Verwahrentgelt nach der Sitzung des EZB-Rats am 21. Juli von derzeit minus 0,50 Prozent auf minus 0,25 Prozent zu verringern.
Der EZB-Rat geht von einer weiteren Zinserhöhung im September aus.
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