Vermischtes

Biontech zahlt 1,2 Milliarden Euro für Impfstoffvergleich

  • Montag, 30. Dezember 2024
Biontech
/Marcus Krauss, stock.adobe.com

Mainz – Der Impfstoffhersteller Biontech hat in den USA im Streit um Lizenzgebühren millionenschwere Ver­gleiche geschlossen. Insgesamt umgerechnet 1,2 Milliarden Euro wird das Unternehmen aus Mainz an die US-Gesundheits­behörde NIH sowie die Universität von Pennsylvania zahlen, wie Biontech auf Anfrage mitteilte.

Während umgerechnet rund 759 Millionen Euro an die Behörde gehen, bekommt die Uni bis zu rund 448 Millionen Euro. Biontech hatte mit dem US-Pharmariesen Pfizer einen Coronaimpfstoff auf den Markt gebracht.

Nach früheren Angaben von Biontech ging es bei der Auseinandersetzung mit der Universität um „nicht exklu­sive Rechte“ an Patentanmeldungen, die bei dem COVID-19-Impfstoff von Biontech und Pfizer verwendet werden.

Beim Streit mit dem NIH – die Abkürzung steht für National Institutes of Health – drehte es sich um Lizenz­gebühren und andere damit zusammenhängende Beträge.

Der Vergleich mit dem NIH kam nach Biontech-Angaben am 20. Dezember zustande, der mit der Universität am 23. Dezember. Beide Vereinbarungen stellten kein Eingeständnis der Haftung in Bezug auf erhobene Vorwürfe dar, betonte Biontech.

Eine Sprecherin sagte, diese Fälle unterschieden sich von Rechtsstreits mit Konkurrenten wie Moderna oder Curevac. Bei der Universität sowie der Behörde NIH handele es sich um Kooperationspartner.

dpa

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