BKK: Prävention auch digital gut machbar

Berlin – Die Betriebskrankenkassen (BKK) haben im Coronajahr 67 Millionen Euro für Programme ausgegeben, die Erkrankungen vorbeugen und gesundheitliche Schäden vermeiden sollen. Dies sind rund 6,15 Euro je Versichertem und fast 80 Prozent des ursprünglich festgelegten Richtwerts.
„Unsere Zahlen zeigen, dass Prävention auch digital sehr gut funktioniert und die Versicherten das Angebot auch annehmen“, sagte Franz Knieps, Vorstand des BKK Dachverbandes. Auf einige digitale Präventionsangebote weist der Dachverband besonders hin.
Die Gesundheits-App „Phileo“ richtet sich an Arbeitnehmer. Sie bietet digitale Informationen und praktische Übungen zu Themen wie Konzentration und Entspannung, Zeitmanagement, Bewegung und Ernährung und zum gesundheitsförderlichen Arbeiten im Homeoffice.
Das Portal „Gesund führen in der Arbeitswelt 4.0“ richtet sich hingegen an Führungskräfte und behandelt managementrelevante Themen und ihre Gesundheitsaspekte.
Die Plattform „You!Mynd“ ist speziell für Schüler und Lehrer an Berufsschulen konzipiert. Sie liefert kostenfreie digitale Handreichungen und Unterrichtsmaterialien, um Stress abzubauen und das Selbstbewusstsein, die Selbstorganisation sowie die sozialen Fähigkeiten und die Suchtkompetenz von Auszubildenden zu stärken.
Ebenfalls um Bildung geht es bei „Echt dabei – Gesund großwerden im digitalen Zeitalter“: Das Präventionsprogramm für Kindertagesstätten und Grundschulen möchte die Medienmündigkeit von Kindern unterstützen.
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