Bundesamt sieht geringe Seuchengefahr in Flutgebieten

Berlin – Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) sieht die Gefahr von Seuchenausbrüchen in den Hochwassergebieten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen als „gering“ an.
„Einerseits wird die Gesundheitsversorgung von Tag zu Tag verbessert, andererseits sind die zuständigen Behörden problembewusst und informieren die Bevölkerung entsprechend“, teilte eine BBK-Sprecherin den Zeitungen der Funke Mediengruppe mit.
Auch die Beachtung von Hygiene- und Verhaltensregeln im Zusammenhang mit der Coronapandemie sei „ein wirksames Instrument der Seuchenprävention“ und sollte „Massenanfälle von Erkrankten“ vermeiden.
Laut Bundesamt ist in den Flutkatastrophengebieten gut drei Wochen nach dem verheerenden Hochwasser mit mehr als 140 Toten allein in Rheinland-Pfalz „eine stabile sanitäts- beziehungsweise rettungsdienstliche sowie medizinische Grundversorgung“ wie etwa mobile Arztpraxen oder provisorische Rettungswachen und Apotheken aufgebaut.
„Das Aufräumen führt auch dazu, dass gesundheitliche Gefahren drastisch reduziert werden, zum Beispiel Verletzungsgefahren durch Schutt“, sagte eine BBK-Sprecherin.
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