Vermischtes

Bundeswehr weitet Coronahilfseinsätze aus

  • Montag, 16. November 2020
/picture alliance, Marijan Murat
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Berlin – Die Bundeswehr weitet ihre Hilfseinsätze in der Coronakrise aus. Angesichts der hohen Infektionszahlen würden 5.000 weitere Bundeswehrangehörige zur Unter­stützung der Gesundheitsbehörden abgestellt, kündigte Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) gestern in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“ an. Das Hilfskontingent werde somit auf 20.000 Soldaten erhöht.

„Wir haben immer gesagt, wenn die zivilen Strukturen ans Ende kommen, ist die Bundes­wehr da, um zu helfen, und zu diesem Auftrag stehen wir auch“, sagte Kramp-Karrenbauer. Die Bundeswehr unterstützte die Gesundheitsämter, helfe bei Abstrichen und sei in Pflege­heimen im Einsatz, sagte Kramp-Karrenbauer.

„Und wir wissen, dass wir auch bei der Impfstrategie, die jetzt aufgesetzt wird, auch unsere Rolle spielen, zumindest in der Logistik."

Im „Nachbericht aus Berlin“ ergänzte Kramp-Karrenbauer, die Bundeswehr sei bereit, mit eigenen mobilen Impfzentren beim Impfen zu helfen sowie beim Aufbau der Logistik für die Kühlkette, die notwendig ist, um das erwartete Impfserum gegen COVID-19 ausreichend kalt zu halten. Hierzu liefen Beratungen mit dem Bundesgesundheitsministerium und den Bundesländern.

afp

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