Corona: Millionen an Entschädigung in Sachsen ausgezahlt

Chemnitz – Mehr als 221 Millionen Euro Entschädigung hat die Landesdirektion Sachsen seit Beginn der Coronapandemie ausgezahlt. Von 342.528 Anträgen auf Coronaentschädigung seien bislang 300.973 bearbeitet worden, teilte die Landesdirektion heute in Chemnitz mit.
„Mit gut 300.000 abschließend bearbeiteten Anträgen hat das Coronaentschädigungsteam meines Hauses fast 90 Prozent des derzeitigen Antragsvolumens bewältigt“, sagte die Präsidentin der Landesdirektion, Regina Kraushaar. Mit dieser Zahl sei ein wichtiger Meilenstein erreicht.
„Dieses Ergebnis wurde möglich, weil wir konsequent auf eine vollständige Digitalisierung des Antragsverfahrens gesetzt haben.“ Obwohl in Sachsen bereits seit Februar dieses Jahres keine Quarantänepflicht mehr bestehe, gehen Kraushaar zufolge im Durchschnitt immer noch 100 Anträge pro Tag ein.
Die aktuell noch offenen Anträge sollen nach Eingangsdatum abgearbeitet werden. Die Landesdirektion weist darauf hin, dass Menschen, die wegen ausstehender Entschädigungszahlungen in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sollten, die Möglichkeit hätten, eine beschleunigte Bearbeitung zu veranlassen. Diese Härtefallregelung sei den Unternehmen durch Informationen der Kammern und Berufsverbände bekannt.
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