COVID-19-Ausbruch: Beispiel für eine erfolgreiche Eindämmung im Krankenhaus

Regensburg – So manches Krankenhaus musste in Deutschland im Zuge der Coronapandemie in den vergangenen Wochen um die Aufrechterhaltung der Patientenversorgung kämpfen. Ein Beispiel dafür: Die Klinik St. Hedwig in Regensburg.
An dem Standort des größten universitären bayerischen Perinatalzentrums mit jährlich mehr als 3.000 Geburten, kam es im März 2020 zu einem Ausbruch von COVID-19, der 36 Mitarbeiter betraf.
Die Klinik hat Ausbruch, Folgen und Maßnahmen in einem 14-seitigen Aufsatz dokumentiert. Die Vorgaben haben nach Angaben des Krankenhauses zur erfolgreichen Eindämmung innerhalb von drei Wochen geführt.
Gleichzeitig habe man die Patientenversorgung zu jedem Zeitpunkt – unter Einsatz von Mitarbeitern der Kontaktgruppe 1 nach RKI – sicherstellen können, hieß es.
Wichtig sind aus Sicht des Krankenhauses dabei neben der umfangreichen Testung von Mitarbeitern in einem definierten Stufenkonzept auch umfassende Hygienemaßnahmen inklusive Mundnasenschutzpflicht.
Darüber hinaus hält das Krankenhaus ein klinikweites Monitoring von Erkrankungsfällen und die Evaluation von außerklinischen Kontakten von Mitarbeitern zueinander für wichtig, um das Infektionsgeschehen richtig zu interpretieren und beherrschen zu können.
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