Vermischtes

Curevac produziert künftig auch mit Novartis Impfstoff

  • Donnerstag, 4. März 2021
/picture alliance, CHROMORANGE, Christian Ohde
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Tübingen – Das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac holt sich mit Novartis den nächsten Partner an Bord. Der Schweizer Konzern werde in die Produktion des Impfstoffkandidaten CVnCoV einsteigen, teilte Curevac heute mit. Die Vorbereitungen für den Produktionsstart, für den Technologietransfer und die Test­läufe hätten schon begonnen.

Novartis wolle bis zu 50 Millionen Dosen bis Ende 2021 und bis zu rund 200 Millionen Dosen im Jahr 2022 herstellen. Der Beginn der Auslieferungen vom Produktionsstandort in Kundl in Österreich erfolge voraus­sichtlich ab Sommer 2021.

„Gemeinsam mit unserem neuen Partner können wir unsere Produktionskapazitäten deutlich erhöhen und unser Fertigungsnetzwerk auf eine noch breitere Basis stellen“, sagte Curevac-Vorstand Florian von der Mülbe.

Curevac hatte im Herbst 2020 damit begonnen, ein europäisches Netzwerk zur Impfstoffherstellung mit mehreren Dienstleistungspartnern aufzubauen. Bislang hat Curevac Vereinbarungen mit Bayer, Fareva, Wacker, Rentschler und anderen geschlossen.

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hatte das schnelle Prüfverfahren für den Curevac-Impfstoff Mitte Februar gestartet. Die Entscheidung beruht auf den vorläufigen Ergebnissen von Labortests und klinischen Studien. Daraus wird laut der EMA deutlich, dass der Impfstoff die Produktion von Antikörpern gegen das Coronavirus anregt.

dpa

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