DKMS vermittelt 100.000 Blutstammzellspenden

Berlin – Die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) feiert einen Meilenstein in ihrer Geschichte: Rund 100.000 Patienten mit Blutkrebs oder anderen schweren Blutkrankheiten hätten mittlerweile über die Datenbank eine Spende von Blutstammzellen und damit eine zweite Lebenschance erhalten, teilte die DKMS heute vor Journalisten in Berlin mit.
Damit habe man die Zahl der vermittelten Spenden innerhalb von sieben Jahren verdoppeln können. Dies sei vor allem durch den internationalen Ausbau der Arbeit gelungen.
Nach eigenen Angaben ist die DKMS in sieben Ländern auf fünf Kontinenten aktiv. Täglich spendeten 21 Menschen aus Deutschland, den USA, Polen, Großbritannien, Chile, Südafrika und Indien Blutstammzellen für Patienten in aller Welt.
Menschen in 57 Ländern seien bereits Blutstammzellspenden vermittelt worden, erklärte die Vorsitzende der Geschäftsführung der DKMS, Elke Neujahr. Laut DKMS sind derzeit mehr als elf Millionen potenzielle Spender in der Datei registriert. Die Deutsche Knochenmarkspenderdatei wurde 1991 gegründet.
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