Ehrenamt in der Pflege: Bayern zieht positive Bilanz

München – Zur Unterstützung von Pflegebedürftigen im Alltag haben sich in Bayern seit Jahresbeginn über 1.000 Ehrenamtliche gemeldet.
„Es freut mich sehr, dass uns ein Angebot gelungen ist, das auf so positive Resonanz stößt und dem tatsächlichen Bedarf der Pflegebedürftigen gerecht wird “, sagte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU).
Seit dem 1. Januar 2021 können sich Bürger als ehrenamtliche Helfer bei den regionalen Fachstellen für Demenz und Pflege in ihrem Regierungsbezirk registrieren lassen.
Sie gehen beispielsweise mit den Pflegebedürftigen spazieren, sehen sich gemeinsam Fotos an, begleiten sie zur Apotheke oder in den Supermarkt und helfen bei kleineren Aufgaben im Haushalt.
Dafür erhalten sie eine Aufwandsentschädigung, der von der Pflegeversicherung über den Entlastungsbetrag finanziert wird. Wer sich engagieren möchte, muss laut Holetschek mindestens 16 Jahre alt sein und an einer kostenfreien Basisschulung teilgenommen haben, die acht Unterrichtseinheiten umfasst.
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