Erneut mehr als 200.000 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2

Berlin – Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Coronainfektionen in Deutschland hat die Marke von zehn Millionen überschritten. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete heute Morgen 10.186.644 Ansteckungen seit Beginn der Pandemie.
Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Der tatsächliche Wert dürfte deutlich höher liegen, weil viele Infektionen nicht erkannt werden.
Zudem ist die Zahl der binnen eines Tages ans Robert Koch-Institut übermittelten Coronaneuinfektionen erneut auf einen Höchststand gestiegen. Die Gesundheitsämter meldeten laut RKI-Angaben von heute Morgen 208.498 Fälle in 24 Stunden.
Am Donnerstag, den 27. Januar, hatte die Zahl erstmals über 200.000 gelegen. Vor einer Woche waren es 164.000 erfasste Neuinfektionen. Die 7-Tage Inzidenz gab das RKI mit 1227,5 an. Das ist ebenfalls ein Höchststand. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1.206,2 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 940,6 (Vormonat: 222,7).
Experten gehen von einer hohen und weiter steigenden Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind, unter anderem, weil Testkapazitäten und Gesundheitsämter vielerorts am Limit sind. Zudem melden einige Städte und Kreise seit Tagen Probleme bei der Übermittlung der Coronafallzahlen.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 196 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 166 Todesfälle.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen coronainfizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI gestern mit 4,59 an (vorgestern 4,64). Darunter können auch Menschen mit positivem Coronatest sein, die eine andere Haupterkrankung haben.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI heute Morgen mit 7.789.600 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit SARS-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 118.170.
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