Fast jeder zweite Deutsche würde freiwillige Trackingapp nutzen

Köln − Fast jeder zweite Deutsche würde eine freiwillige Trackingapp nutzen, mit deren Hilfe Corona-Infektionsketten nachverfolgt werden sollen.
Laut dem gestern veröffentlichten aktuellen ARD-Deutschlandtrend würden sich 47 Prozent der Befragten auf eine solche freiwillige App einlassen. Die Meinungen sind jedoch gespalten: 45 Prozent würden sie nicht nutzen.
41 Prozent derjenigen, die die App nicht nutzen würden, gaben an, sie aus Gründen des Datenschutzes, der Überwachung oder der Persönlichkeitsrechte abzulehnen.
14 Prozent waren der Meinung, dass diese Maßnahme überflüssig sei. Neun Prozent der Kritiker nutzen keine Apps oder finden deren Gebrauch technisch zu schwierig.
57 Prozent der Befragten machen sich laut der Umfrage wenig Sorgen, dass der Corona-Ausbruch die Freiheitsrechte längerfristig einschränken wird.
Bei 42 Prozent sind die Sorgen jedoch groß oder sehr groß. Für den „Deutschlandtrend“ wurden am Montag und Dienstag 1.002 Wahlberechtigte telefonisch befragt.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: