Vermischtes

Fresenius setzt Messlatte höher

  • Mittwoch, 6. November 2024
/picture alliance, Arne Dedert
/picture alliance, dpa, Arne Dedert

Bad Homburg – Der Medizin- und Klinikkonzern Fresenius hat dank Einsparungen und guter Geschäfte beim Generikahersteller Kabi abermals ein Quartal unerwartet stark abgeschlossen.

Das Management hebt ein weiteres Mal die Prognose und erhofft sich nun für das Gesamtjahr noch mehr Um­satz und operativen Gewinn als bisher. So soll der Erlös im laufenden Jahr organisch um sechs bis acht Prozent wachsen, statt wie bisher angepeilt um vier bis sieben Prozent, wie das im Dax notierte Unternehmen heute in Bad Homburg mitteilte.

Für das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Steuern (Ebit) zu konstanten Wechselkursen rechnet sich das Management ein Plus von acht bis elf Prozent aus. Zuvor war noch die obere Hälfte der Spanne von plus sechs bis zehn Prozent angepeilt worden.

Im dritten Quartal war der Umsatz im Jahresvergleich um sieben Prozent auf gut 5,3 Milliarden Euro angewach­sen, währungsbereinigt war dies ein Plus von neun Prozent. Der bereinigte Betriebsgewinn kletterte um nominal acht und währungsbereinigt um neun Prozent auf 552 Millionen Euro.

Damit übertraf Fresenius die Analystenerwartungen. Unter dem Strich kam der auf die Aktionäre entfallende Gewinn bei 326 Millionen Euro heraus, im Wesentlichen durch einen positiven Beitrag durch die Finanzbe­teiligung an Fresenius Medical Care (FMC).

Im Vorjahresquartal war noch ein Fehlbetrag von 406 Millionen Euro angefallen. Dieser ging vor allem auf einen Bewertungseffekt im Zusammenhang mit der damaligen Abspaltung des Dialyseanbieters FMC vom Fresenius-Konzern zurück.

dpa

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