Jenoptik hebt Jahresziele an

Jena – Der Technologiekonzern Jenoptik wird nach einem Rekordquartal optimistischer für das laufende Jahr. Der Umsatz soll 2021 jetzt auf 880 bis 900 Millionen Euro steigen, wie das im SDax notierte Unternehmen überraschend gestern Abend in Jena mitteilte.
Von den Erlösen sollen 19 bis 19,5 Prozent als operativer Gewinn (Ebitda) beim Unternehmen hängen bleiben. Dazu soll auch ein positiver Sondereffekt aus der Übernahme des Unternehmens Trioptics beitragen, das Mess- und Fertigungssysteme für optische Komponenten herstellt.
Bisher war die Jenoptik-Führung für 2021 von einer operativen Marge zwischen 16 und 17 Prozent ausgegangen. Der Umsatz sollte von rund 767 Millionen Euro im Vorjahr um einen niedrigen zweistelligen Prozentsatz steigen.
Im zweiten Quartal konnte Jenoptik den Auftragseingang im Jahresvergleich den Angaben zufolge nahezu verdoppeln. Der Umsatz wuchs um knapp 30 Prozent, der operative Gewinn sprang um rund 120 Prozent nach oben.
Dazu hätten vor allem die Bereiche Halbleiterausrüstung und Biophotonics sowie der Neuzugang Trioptics beigetragen, hieß es. Auch in der Autoindustrie sei die Erholung zu spüren gewesen. Die vollständigen Quartalszahlen will der Konzern am 11. August veröffentlichen.
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