Vermischtes

Johnson & Johnson beschleunigt Impfstoffentwicklung

  • Donnerstag, 11. Juni 2020
/Andrei; stock.adobe.com
/Andrei; stock.adobe.com

New Brunswick – Das Pharmaunternehmen Johnson & Johnson will bereits in der zwei­ten Julihälfte mit einer Studie für einen rekombinanten SARS-CoV-2-Impfstoffkandidaten beginnen. Das hat das Unternehmen heute mitgeteilt. Ursprünglich war der Start der Stu­die für September geplant.

„Aufgrund der überzeugenden präklinischen Daten und nach Abstimmung mit den Zu­lassungsbehörden konnten wir die klinische Entwicklung unseres rekombinanten SARS-CoV-2-Impfstoffkandidaten (Ad26.COV2-S) weiter beschleunigen“, sagte Paul Stoffels, Forschungschef von Johnson & Johnson.

Die randomisierte und placebokontrollierte Doppelblindstudie der Phase 1/2a soll die Sicherheit, Reaktogenität (Reaktion auf die Impfung) und Immunogenität (Immunantwort) des Impfstoffkandidaten Ad26.COV2-S untersuchen.

Eingeschlossen werden 1.045 gesun­de Erwachsene im Alter von 18 bis 55 Jahren sowie Erwachsene im Alter von 65 Jahren und älter. Die Studie wird in den USA und Belgien durchgeführt.

Johnson & Johnson strebe an, auch die klinische Phase-3-Studie des Impfstoffkandidaten Ad26.COV2-S früher als geplant zu starten, hieß es weiter. Das gelte „vorbehaltlich der Er­gebnisse der Phase-1-Studien sowie der Genehmigung durch die Behörden“. Man befin­de sich dazu unter anderem in Gesprächen mit dem National Institute of Allergy and In­fectious Diseases (NIH).

Parallel zu den Entwicklungsaktivitäten will der Konzern weiterhin weltweit wichtige Part­nerschaften aufbauen und in die Produktionstechnologien und -kapazitäten inves­tie­ren. Ziel sei es, einen sicheren und wirksamen Impfstoff zu liefern, der Menschen welt­weit vor der Coronapandemie schütze, hieß es.

may/EB

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung