Knapp 147 Millionen verabreichte Impfdosen gegen COVID-19
Berlin – Ein Jahr nach Beginn der Impfkampagne gegen das Coronavirus sind in Deutschland insgesamt knapp 147 Millionen Dosen verabreicht worden. Dies zeigen Daten des Impfdashboards des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) und des Robert Koch-Instituts (RKI).
Gestern wurden laut den Zahlen in Deutschland 65.000 Impfdosen verabreicht. Damit sind nun mindestens 58,9 Millionen Personen (70,8 Prozent der Gesamtbevölkerung ) vollständig geimpft.
Mindestens 30,0 Millionen Personen (36,0 Prozent) haben zusätzlich eine Auffrischimpfung erhalten. Das Ziel der Bundesregierung, ausgehend vom 18. November 30 Millionen Impfungen bis Jahresende zu erreichen, wurde also vorzeitig erreicht.
Offizieller Start der Impfkampagne war der 27. Dezember 2020, vereinzelt wurde in den Bundesländern aber schon früher damit begonnen. Der Auftakt der Impfkampagne war allerdings eher schleppend verlaufen. Grund war eine Impfstoffknappheit.
Im Laufe des Frühjahrs stand vermehrt Vakzin zur Verfügung, das Impftempo zog merklich an. Ende des Sommers und im Herbst ließ das Interesse wieder merklich nach. Viele Menschen waren da bereits zweifach geimpft, etliche lehnten eine Impfung weiter ab.
Mit dem Auftürmen der vierten Corona-Welle, damit einhergehenden schärferen Regeln und den empfohlenen Booster-Impfungen zog die Kampagne zum Jahresende wieder stark an.
Jeder Zweite Bundesbürger zeigte sich unzufrieden mit der Organisation der Kampagne. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur waren 19 Prozent der Befragten „sehr unzufrieden“ und weitere 31 Prozent „eher unzufrieden“ damit, wie das Impfen in den vergangenen zwölf Monaten lief. Dagegen sind nur 36 Prozent „eher zufrieden“ und sieben Prozent „sehr zufrieden“. Weitere sieben Prozent machten keine Angaben.
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