Laufender Streik bei Charité-Tochter beendet

Berlin – Der Streik bei der Charité-Tochter CFM ist vorgestern beendet worden. Hintergrund seien „streiktaktische Gründe“, sagte Verdi-Verhandlungsführerin Gisela Neunhöffer. Zuvor hatte der Tagesspiegel berichtet.
Die Geschäftsführung des Charité Facility Managements (CFM) hatte vor Beginn des unbefristeten Streiks am vergangenen Mittwoch noch versucht, diesen juristisch zu verhindern.
Das Gericht entschied für die Streikenden, erlegte ihnen aber umfassende Notdienste auf. Diese gehen laut Neunhöffer weit über das hinaus, was für die direkte Patientenversorgung nötig ist. Verdi legte Berufung ein.
Bei der CFM arbeiten rund 3.500 Menschen in den Bereichen Medizintechnik, Krankentransport, Außenanlagepflege, Reinigung und Sicherheit. Für 3.200 von ihnen fordert Verdi eine Bezahlung nach dem an der Charité gültigen Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst.
99,3 Prozent der Verdi-Mitglieder bei der CFM hatten in einer Urabstimmung für einen unbefristeten Streik gestimmt.
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