Vermischtes

Liquids für E-Zigaretten oft mangelhaft gekennzeichnet

  • Montag, 30. November 2020
In Tabakerhitzer (Bild) werden kurze Tabaksticks am oberen Ende eingesteckt. E-Zigaretten werden mit sogenannten Liquids befüllt. Die Flüssigkeit wird dann verdampft. /picture alliance, Sebastian Kahnert
In Tabakerhitzer (Bild) werden kurze Tabaksticks am oberen Ende eingesteckt. E-Zigaretten werden mit sogenannten Liquids befüllt. Die Flüssigkeit wird dann verdampft. /picture alliance, Sebastian Kahnert

Stuttgart – Die Substanzen, die in E-Zigaretten verdampft werden, sind oft nicht ausrei­chend gekennzeichnet. Bei 42 von 49 überprüften Produkten wurde mindestens ein Man­gel festgestellt.

Das geht aus dem Bericht der Marktüberwachung zur Chemikaliensicherheit hervor, den das baden-württembergische Umweltministerium heute veröffentlichte. Das entspreche einer Beanstandungsquote von 86 Prozent.

Am häufigsten bemängelten die Kontrolleure, dass die Angaben auf dem Etikett schlecht lesbar waren. Zudem fehlten demnach oft die vorgeschrieben Sicherheitshinweise. Der Grund für die vielen Beanstandungen sei, dass viele Händler nur die Richtlinien für Ta­bakprodukte, aber nicht die für Chemikalien gekannt hätten.

Im Gegensatz zu klassischen Zigaretten wird in E-Zigaretten kein Tabak verbrannt, son­dern eine Flüssigkeit verdampft. Die Liquids enthalten unter anderem Nikotin und Geschmacksstoffe.

Die Behörde zur Marktüberwachung in Baden-Württemberg überprüft landesweit Pro­duk­te und zieht gefährliche Geräte aus dem Verkehr. Die Arbeit der 100 Kontrolleure dient dem Schutz der Verbraucher und soll auch die Wirtschaft vor Wettbewerbsverzerrungen bewahren. Die Behörde hat ihren Sitz beim Regierungspräsidium Tübingen.

dpa

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