Medizintechnikkonzern Drägerwerk verzeichnet höheren Verlust
Lübeck – Der Medizintechnikkonzern Drägerwerk ist im zweiten Quartal tiefer in die roten Zahlen gerutscht als im Vorjahr. Der Verlust habe im Zeitraum April bis Juni 4,5 Millionen Euro betragen, teilte das im SDax notierte Unternehmen heute in Lübeck mit.
Ein Jahr zuvor hatte der Fehlbetrag bei 0,4 Millionen Euro gelegen. Bereits Mitte Juli hatte Drägerwerk Eckdaten zum zweiten Jahresviertel vorgelegt und sich beim Blick auf den Jahreserlös zuversichtlicher gezeigt.
Der Umsatz erhöhte sich im zweiten Quartal im Jahresvergleich wie bereits bekannt um 2,3 Prozent auf 634,3 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag im zweiten Quartal bei minus 1,5 Millionen Euro.
Im Vorjahreszeitraum hatte es noch einen operativen Gewinn von 3,2 Millionen Euro gegeben. Das schlechtere Abschneiden begründete der Lübecker Konzern mit einer schwächeren Bruttomarge sowie höheren Kosten, etwa durch Investitionen in den Vertrieb.
Für das Gesamtjahr 2019 rechnet Drägerwerk mit einem Umsatzwachstum am oberen Ende der Prognose von währungsbereinigt zwischen 1,0 und 4,0 Prozent. Die bereinigte Ebit-Marge soll 1,0 bis 3,0 Prozent betragen.
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