Vermischtes

Mehr Essstörungen während der Pandemie

  • Freitag, 15. September 2023
/Daisy Daisy, stock.adobe.com
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Berlin – Die Zahl der diagnostizierten Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen im stationären Bereich ist in den Jahren 2018 bis 2021 kontinuierlich gestiegen. Das geht aus einer gestern veröffentlichten Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion hervor.

Demnach wurden 2018 4.477 Fälle registriert, 2019 waren es 4.541 Fälle, 2020 4.826 Fälle. 2021 sei die Zahl der Diagnosen deutlich auf 6.948 Fälle angestiegen. Am stärksten betroffen seien Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren.

Für den ambulanten Bereich zeigt sich den Angaben zufolge im Kinder- und Jugendreport 2022 der DAK-Gesundheit für die Jahre 2018 bis 2021 ein messbaren Anstieg in der Neuerkrankungsrate von Essstörungen gegenüber dem Zeitraum vor der Pandemie nur bei Mädchen.

Während vor vier Jahren noch drei von 1.000 Mädchen im Alter zwischen 10 und 14 Jahren erstmalig eine ärztlich diagnostizierte und behandelte Essstörung aufgewiesen hätten, seien es vor zwei Jahren vier von 1.000 Mädchen gewesen.

kna

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